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Aktualisiert: 21. Juni 2020

Nachdem im Jahre 2015 auf unserer gemeinsamen Reise durch Thailand meine Frau schwer an Leukämie erkrankte, brach für mich meine bisher als stabil geglaubte Welt zusammen. Plötzlich war ich allein verantwortlich für meine beiden Kinder im Kindergarten- und Schulalter und ich stand kurz vor dem Zusammenbruch, weil die Sorge um meine Frau und Ihre Pflege, die zusätzliche Belastung durch Haushalt und Kindererziehung und mein an sich schon stressiger Job als Managementberater bei einem großen Versicherungskonzern mich über meine Grenzen brachte.


Und doch gelang es mir zwei Jahre später dem Nervenzusammenbruch zu entgehen, indem ich erneut nach Thailand reiste. Allein, ohne Frau und Kinder. Meine Schwiegermutter, die ich extra hierfür aus Bulgarien kommen ließ, übernahm für diese drei Wochen das Regiment.

Intensive Träume begleiteten mich in meinem Bungalow im Varinda Resort auf der thailändischen Insel Koh Samui. In diesen Träumen begegnete mir der längst verstorbene Mönch Loung Pordaeng, der ebenfalls auf Koh Samui lebte und dessen mumifizierter Leichnam heute als Touristenattraktion im Kloster Wat Khunaram hinter Plexiglas zu bewundern ist.


Der damals 79 jährige Loung Pordaeng sagte 1973 nicht nur den exakten Zeitpunkt seines Todes voraus, sondern kündigte an, dass sein Leichnam nicht verwesen werde, als Beweis für die Macht der buddhistischen Meditation. Tatsächlich verweste sein Körper nicht, wie es unter den klimatischen Bedingungen auf Koh Samui zu erwarten war, sondern mumifizierte vollständig mit Ausnahme der Augen, deren Augenhöhlen später durch Mönche mit einer Sonnenbrille bedeckt wurden.


Erstaunlich ist, dass der Mönch wohl kein Fake ist, um Touristen anzulocken. Seine Echtheit wurde durch Röntgenbilder und der Expertise namhafter Wissenschaftler bestätigt.

Offensichtlich hat mich die Story vom mumifizierten Mönch so beeindruckt, dass er mir im Traum begegnete und mir sieben Geheimnisse anvertraute. Diese Geheimnisse beantworten die grundlegenden spirituellen Fragestellungen des Menschseins. Sie besitzen eine derartige Klarheit und Wahrheit, dass ich sie als die „Sieben Siegel“ niederschrieb und veröffentlichte. Später erfand ich eine skurille Agentengeschichte und verpackte die Sieben Siegel in meinen Roman „Der mumifizierte Mönch“, den ich selbst und ohne Verleger, Korrekturleser, Bucheinband-Designer oder sonstige Hilfestellung bei Amazon veröffentlichte.



Inspiriert durch die Story widmete ich meine nächste Audio-CD dem Buch und gab ihr den gleichnamigen Titel.


Ausgehend von den Sieben Siegeln entwickelte ich ein umfassendes Konzept der buddhistisch geprägten Psychologie. Allerdings schrieb ich diese Schlussfolgerungen nicht in einem Buch zusammen, sondern produzierte skurille Lehrfilme unter dem Titel „The Mummified Monk Network (MMN)“ und hauchte dem verstorbenen Mönch neues Leben als Moderator „Manny Monk“ ein, der durch die Serie begleitet. Immerhin entstanden zwei Staffeln mit insgesamt 14 Folgen.


Die Serie ist auf Youtube äusserst umstritten. Es gibt ein paar Fans, die sich für die Serie begeistern, viele beklagen sich aber darüber, dass Manny Monk schlecht zu verstehen sei. Der Grund dafür ist, dass ich die Texte nicht selber gesprochen habe, sondern mit Hilfe eines Text-to-Speech Programmes „vorlesen“ lies. Dieses Sprechprogramm klingt recht hölzern und ist schlecht zu verstehen. Die Idee dahinter war eigentlich, dass ja die Mumie des Mönches keine Stimmbänder mehr hat und Manny Monk sozusagen telepathisch über die Zielcomputer kommuniziert.


Alles in Allem ist das gesamte „Mummified Monk Framework“, bestehend aus den beiden Büchern, der Audio CD und den zwei Staffeln ein exzellentes Beispiel für künstlerisches Scheitern, wenngleich eine kleine Fangemeinde zumindest den spirituellen Kontext hoch bewertet.

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Aktualisiert: 12. Juni 2020

Nein, ich habe nicht den Link zu meinem Facebook Konto auf meiner Homepage vergessen. Ich habe nämlich gar kein Facebook Konto (mehr).


Das wird einige überraschen, denn es gab Zeiten, in denen ich sogar mal recht aktiv auf Facebook war. Irgendwann war ich sogar so fit mit den Funktionen der Plattform, dass ich Freunden und Bekannten geholfen habe, auf Facebook Werbung zu machen.


Mir ist auch bewusst, dass ich auf Facebook mit jedem Like ein Stück Persönlichkeitsprofil offen lege, aber ich habe nichts zu verbergen, also habe ich alles geliked, was politisch irgendwie links lag: Grüne, Linke, Piratenpartei...


Facebook hätte gemäß dem Gesetz der Filterblase eigentlich nur linkes Gedankengut zu mir durchsickern lassen dürfen und somit rechte Nazi-Parolen herausfiltern sollen. Weit gefehlt! Ständig werde ich von dümmlichen Nazis mit schwerwiegenden Rechtschreibfehlern dumm angelabert und beleidigt. Nachdem ich dann völlig entnervt zurück gepöbelt habe, wurde ich ermahnt, dass ich gegen die guten Sitten bei Facebook verstoße.




Wenn ich also von dummen Nazis angepöbelt werde, ist das okay, wenn ich aber zurück pöbel, verstößt das gegen die guten Sitten bei Facebook.


Erst recht verstößt dieses Bild unten gegen die guten Sitten bei Facebook. Ich hatte es als "Meerbusen" betitelt. Es wurde auf der Insel Koh Samui (Thailand) in der Nähe des Big Buddha Tempels aufgenommen und zeigt eine bemalte Holzstatue. An den beiden Ausbuchtungen erkennt der phantasiebegabte Photo Pop Art Enthusiast, dass es sich mutmaßlich um ein barbüßige Frau handelt. Andere an Geschlechtsorganen erinnernde Schnitzereien sich nicht erkennbar.


Facebook hat das Bild als sittenwidrig gekennzeichnet und durch Bockade zensiert. So krass waren vielleicht noch die nationalsozialistischen Moralhüter auf ihrem Kreuzzug gegen die so genannte entartete Kunst. Zwei Einsprüche habe ich geltend gemacht, beide wurden abgewiesen. Ein dritter Versuch Einwand zu erheben wurde technisch verhindert.


Die Zensur freier Kunst und die klare Positionierung auf Seiten der Nazis musste mich zu der äusserst begründeten Annahme hinreissen lassen, das Facebook als mindestens rechtsradikal-nahe Plattform angesehen werden könnte. Als mir das klar wurde, habe meinen Account bei Facebook deaktiviert und die Löschung aller meiner Daten veranlasst.


Facebooks Sittenwidrigkeit

Stein des Anstoßes: Dieses Bild wurde aus Gründen der Sittenwidrigkeit auf Facebook gelöscht.

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