Migrationen sind ja eigentlich kein Neuzeit-Phänomen. Menschen migrieren seit ihrem Bestehen in alle Himmelsrichtungen. Wäre das nicht so, gäbe es ja nur in Afrika Menschen. Afrika gilt ja als die Wiege der Menschheit und wenn die Anthropologen Recht behalten tauchte die Spezies Mensch zum ersten Mal in Afrika auf und verbreitete sich von dort aus überall auf der Welt. Dieser Migrations-Reflex scheint sich nicht grundlegend geändert zu haben, lediglich dessen Motive.
Das CORONA-Virus bremst die Migrationsbewegungen. Rechtsextreme konnten sich nicht gegen die europäischen Grundwerte und das Recht auf Asyl durchsetzen, dafür aber CORONA. Vielleicht ist CORONA auch nur ein Vorwand der EU, Menschen aus Afrika an der Einreise nach Europa zu hindern, weil das Asylrecht nicht die Grenzen der eigenen Kapazitäten berücksichtigt. Nun hängen tausende Flüchtlinge in Lagern fest.
Der Video Clip zum Titel "Refugees at Borderline" auf meinem neuesten Album "LockDawn" hat sich die Wanderung durch Wüstenland zum Gegenstand gemacht, will aber keinesfalls eine politische Aussage oder Stellungnahme zu dem Thema machen. Das tun schon andere. Mir geht es einfach um die ungebremste Wanderlust der Menschen, ob sie nun beruflich oder privat reisen, ein besseres Leben suchen oder vor Menschenrechtsverletzungen fliehen.